
Warum die Fleischpreise weiterhin steigen
Steigende Zölle und hartnäckige Probleme in der Lieferkette treiben die Preise für Fleisch und Eier in die Höhe, ohne dass eine klare Entlastung für amerikanische Lebensmitteleinkäufer in Sicht ist.

Proteinpreise übertreffen die Inflation — Wieder einmal
In den USA sind die Preise für Fleisch, Eier, Geflügel und Fisch um mehr als 9% gestiegen — fast dreimal so hoch wie die nationale Inflationsrate. Dieser Anstieg belastet die Haushaltsbudgets erheblich, insbesondere in proteinreichen Haushalten.
Stadt-zu-Stadt-Vergleich: Gewinner und Verlierer
Während die Protein-Inflation landesweit ist, ist die Belastung nicht gleichmäßig verteilt.
Los Angeles führt die Preiserhöhung an, mit einem Anstieg von 9,8% bei Fleisch, Geflügel und Eiern — mehr als doppelt so hoch wie die gesamte Lebensmittelinflation der Stadt.
Honolulu verzeichnete einen Anstieg der Gesamtkosten für Lebensmittel um 5,3%, hauptsächlich bedingt durch Getreide und Obst, obwohl die Preise für Proteine ebenfalls um fast 5% stiegen.
Dallas-Fort Worth bot überraschenderweise einen Lichtblick: Die Lebensmittelpreise sanken tatsächlich leicht, während die Preise für Proteine stabil blieben.
Warum die Proteinpreise weiter steigen
Analysten sagen, dass Fleisch und Eier besonders empfindlich auf folgende Faktoren reagieren:
Zölle auf internationale Waren wie Tierfutter und verarbeitete Lebensmittel
Störungen in der Lieferkette, insbesondere in Bezug auf Arbeitskräfte und Transport
Andauernde Volatilität bei Futtermittel- und Produktionskosten
Selbst wenn die Eierpreise beginnen sich zu stabilisieren, bleiben andere Protein-Kategorien hartnäckig teuer.
Der Weg nach vorne: Weitere Schmerzen an der Kasse?
Leider warnen Experten, dass der Preisdruck noch nicht vorbei ist. Neue Zölle auf Importe aus China, Mexiko und Kanada werden in den kommenden Monaten voraussichtlich die Lebensmittelregale beeinflussen. Während einige Kategorien möglicherweise Entlastung erfahren, dürften Fleisch und Geflügel bis weit ins Jahr teuer bleiben.
Wie Käufer sich anpassen
Angesichts der steigenden Proteinpreise ändern die Verbraucher ihr Verhalten:
Rindfleisch gegen Bohnen austauschen
Verkäufe aggressiver nutzen
Gefrorene und konservierte Alternativen erkunden
Bis sich die allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen stabilisieren, lernen viele Haushalte, ihre Lebensmittelbudgets besser zu nutzen — und überdenken ihre Grundnahrungsmittel.
Fazit:
Es sei denn, die Zölle werden gesenkt und die Lieferketten entwirrt, könnte das teure Päckchen Hähnchen einfach die neue Normalität sein.
Quelle: https://www.foodandwine.com/meat-poultry-prices-smartasset-report-11736183