Rekordverdächtiger Fleckvieh-Bulle verkauft sich für 182.000 €
Published 5 days ago in News

Rekordverdächtiger Fleckvieh-Bulle verkauft sich für 182.000 €

Magister PP, ein Fleckvieh-Bulle aus Oberbayern, setzt einen neuen Preisrekord bei der Auktion und zeigt damit die steigende Nachfrage nach hochwertigen Genetik in der Rinderzucht.

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Martina Osmak
Director of Marketing

Obbayern hat einen neuen Promi – und es ist nicht das, was man erwarten könnte. Magister PP, ein junger Fleckvieh-Bulle, hat Geschichte geschrieben, indem er bei der kürzlichen Auktion in Traunstein für unglaubliche 182.000 € verkauft wurde, der höchste Preis, der jemals für einen Bullen aus der Region erzielt wurde.

Gezüchtet von Christian Niederbuchner und seiner Familie in Nußdorf, ist Magister PP nicht nur teuer – er ist genetisch außergewöhnlich. Als homozygoter hornloser Bulle trägt er Gene, die sicherstellen, dass alle seine Nachkommen ohne Hörner geboren werden, ein Merkmal, das für das Tierwohl und die Sicherheit auf dem Bauernhof sehr geschätzt wird.

Die Familie Niederbuchner, die in Züchterkreisen gut bekannt ist, hat jahrelange harte Arbeit in den Aufbau dieses Erfolgs investiert. Ihr Betrieb führt jährlich 15 bis 20 Embryotransfers (ET-Spülungen) durch und konzentriert sich darauf, Elite-Rinder mit starker Genetik zu produzieren. Ihre P-Linie, aus der Magister PP abstammt, hat bereits mehrere Top-Bullen hervorgebracht, die in Zuchtstationen eingesetzt werden.

Dies ist nicht das erste Mal, dass die Niederbuchners bei Auktionen Aufsehen erregen, aber der Preis von Magister PP hat ihren bisherigen Rekord von 79.000 € für einen Bullen sprengt.

Da Magister PP nun zur künstlichen Besamungsstation von RiVerGen geht, werden Züchter in ganz Europa bald von seiner hochwertigen Genetik profitieren. Eines ist klar – die Beliebtheit und der Wert der Fleckvieh-Rasse steigen schnell.

Quelle: https://www.agrarheute.com/tier/rind/rekordpreise-zuchtmarkt-fleckviehbulle-fuer-182000-euro-versteigert-635063