
Neueste Tierkrankheitsereignisse – 5. Februar 2025
Vogelgrippe in Italien und Norwegen, Flusskrebsplage in Kroatien

Italien – Aviäre Influenza (H5N1) & Importbeschränkungen
Datum: 5. Februar 2025
Betroffene Arten: Nicht-Geflügel, einschließlich Wildvögel
Bedeutung:
Das Vorhandensein von hochpathogener aviärer Influenza (HPAI) H5N1 bei Wildvögeln stellt ein potenzielles Risiko für kommerzielle Geflügelbetriebe dar. Obwohl es in diesem Fall noch nicht bei domestiziertem Geflügel nachgewiesen wurde, können Spillover-Ereignisse auftreten, die zu Handelsstörungen und wirtschaftlichen Verlusten für Geflügelproduzenten führen.
Importbeschränkungen – Reaktion von Hongkong
Als Reaktion auf den Ausbruch der aviären Influenza hat das Hongkonger Zentrum für Lebensmittelsicherheit (CFS) des Amtes für Lebensmittel- und Umweltgesundheit den Import von Geflügelfleisch und -produkten (einschließlich Geflügeleier) aus der Metropolregion Turin mit sofortiger Wirkung ausgesetzt, um die öffentliche Gesundheit zu schützen.
Laut Daten des Amts für Volkszählung und Statistik importierte Hongkong im vergangenen Jahr etwa 150 Tonnen gefrorenes Geflügelfleisch und 40.000 Geflügelei aus Italien. Das CFS hält den Kontakt zu den italienischen Behörden aufrecht und wird die Situation weiterhin überwachen.
Norwegen – Aviäre Influenza (H5N1)
Datum: 5. Februar 2025
Betroffene Arten: Nicht-Geflügel, einschließlich Wildvögel
Bedeutung:
Ähnlich wie in Italien hat Norwegen H5N1 bei Wildvögeln gemeldet, was die Bedenken hinsichtlich möglicher Übertragungen auf Geflügelbetriebe verstärkt. Produzenten wird geraten, die Biosecurity-Maßnahmen zu verstärken, um eventuell auftretende Spillover zu verhindern, die die Geflügelproduktion und den Handel beeinträchtigen könnten.
Flusskrebs-Pest (Aphanomyces astaci) – Kroatien
Datum: 5. Februar 2025
Betroffene Arten: Süßwasserflusskrebse
Bedeutung:
Diese Krankheit betrifft Süßwasserflusskrebse und kann potenzielle Konsequenzen für die Aquakultur- und Fischereiindustrie haben. Während sie die Produktion von Fleisch von Nutztieren nicht beeinträchtigt, könnte sie Störungen in der Flusskrebszucht und den Lieferketten verursachen.
Quelle: