Beyond Meat’s Bitter Bite: Warum die Aktie gerade den Tiefpunkt erreicht hat
Published 9 days ago in News

Beyond Meat’s Bitter Bite: Warum die Aktie gerade den Tiefpunkt erreicht hat

Beyond Meats neuester Schuldenumtausch könnte Zeit gewinnen, aber Investoren sehen wenig Hoffnung auf eine echte Wende.

Profile picture of Martina Osmak
Martina Osmak
Director of Marketing

Wenn Sie dachten, dass Beyond Meat's Schwierigkeiten nur mit dem schwindenden Hype um pflanzliche Burger zu tun haben, denken Sie nochmal nach—die Aktien des Unternehmens sind nun auf ein Allzeittief gefallen, und seine finanziellen Probleme sind offensichtlich.

Am Montag kündigte Beyond Meat (NASDAQ: BYND) einen Plan an, eine Menge alter Schulden gegen neue Anleihen und Aktien einzutauschen. Das Ziel? Über 800 Millionen Dollar an bevorstehenden Verpflichtungen zu tilgen und die Rückzahlung bis 2030 hinauszuschieben. Einfach ausgedrückt, sie bieten den Anleihegläubigern einen Deal an: Tauschen Sie Ihre Anleihen mit niedrigem Zinssatz gegen neue Schulden mit höheren Zinsen—und ein paar Aktien obendrauf.

Aber hier ist der Haken:

  • Die neuen Anleihen haben einen Zinssatz von 7% (oder fast 10%, wenn Beyond Meat in Form von weiteren Schulden anstelle von Bargeld bezahlt).

  • Das Angebot wird 326 Millionen neue Aktien ausgeben, was die aktuellen Aktionäre erheblich verwässert.

  • Um das Ganze zum Laufen zu bringen, müssen 85% der Anleihegläubiger zustimmen—eine große Herausforderung.

Bisher haben fast die Hälfte zugestimmt. Aber selbst wenn das Unternehmen es schafft, löst der Tausch nicht das tiefere Problem: Die Nachfrage schrumpft. Die Verkäufe in den USA sind rückläufig, die Verluste weiten sich aus, und die Verbraucher wenden sich von Fleischalternativen ab.

Ein Investor in alternativen Proteinen brachte es klar auf den Punkt: „Das Unternehmen befindet sich in einer schrecklichen Lage, egal wie man es betrachtet… es gibt keine Strategie, um aus dem Schlamassel herauszukommen.“

Die Zahlen sprechen für sich:

  • Der Aktienkurs ist seit Jahresbeginn um fast 50% gefallen und liegt unter 2 Dollar.

  • Der Umsatz sank im zweiten Quartal um fast 20%, insbesondere im US-Einzelhandel ist die Lage schwach.

  • Analysten sind pessimistisch: Sechs von neun empfehlen den Verkauf.

CEO Ethan Brown besteht darauf, dass die Restrukturierung um Überleben und langfristige Vision geht, und hat sogar einen Sanierungsexperten engagiert, um die Kosten zu senken und bis Ende nächsten Jahres auf Rentabilität zu fokussieren. Aber Kritiker sagen, die Zeit könnte bereits ablaufen.

Für Investoren sieht der einst gehypte Pionier für pflanzliches Fleisch weniger wie eine Wachstumsstory und mehr wie eine Warnung aus: Wenn das Zischen nachlässt, bleibt nur noch das Brennen übrig.

Quellen: